Montag, 14. November 2011
Wieder eine Schellente zu Gast !
Wie auch in den letzten Jahren, immer im November, ist ein Schellenten Erpel für einige Zeit als Wintergast am Amperstausee eingetroffen. Die Schellenten gehören zu den Tauchenten, sie sind mittelgroß mit einem rundlich gedrungenen Körper. Zwischen Schnabel und Augen haben die Männchen einen runden weissen Fleck. Das gelbe Auge bildet einen sehr schönen Kontrast zu dem grünen Kopf - und Halsgefieder. In Bayern sind sie eigentlich nur als Wintergäste zu beobachten. Vereinzelte Bruten sind in Ostholstein, in Mecklenburg, Brandenburg und in der Oberlausitz beobachtet worden. Ihre eigentlichen Brutgebiete sind die nordischen Nadelwälder, bis an die Tundra und im Süden bis Mitteleuropa. Eine Schellente bei uns am Stausee beobachten zu können ist nichts alltägliches und für mich immer wieder ein besonderes Erlebniss.
Mittwoch, 27. Juli 2011
Fütterung bei den Gebirgstelzen
Heute konnte ich am gegenüberliegenden Ufer der Amper, ein Gebirgstelzenpaar bei der Fütterung ihres gefräßigen Nachwuchses beobachten. In einem Uferabschnitt von ca. 20m konnte ich drei Jungvögel ausmachen, sie sind sehr schwer im Ufergestein zu erkennen. Alle drei wurden pausenlos und abwechselnd gefüttert, leider konnte ich kein System erkennen und so beschränkte ich mich auf den mir am nächsten sitzenden Jungvogel. Ich verbrachte ca. 2 Stunden mit der Beobachtung und bewunderte den Fleiß und die Geschicklichkeit der Altvögel bei den Fangaktionen der Insekten.
Mittwoch, 25. Mai 2011
Bruterfolg bei den Kanadagänsen
Brutversuche von Kanadagänsen am Amperstausee hat es immer wieder gegeben, allerdings ohne Erfolg. Aber dieses Jahr hat es endlich auch an unserem Stausee Nachwuchs gegeben. Die Kanadagans ist die weltweit am häufigsten vorkommende Gans, sie ist auch die größte Gänseart die in Europa in freier Wildbahn anzutreffen ist.
Unser Gänsepaar, hatte ihr Nest gut versteckt, auf einer der kleinen Inseln im Stausee. Mit 6 Eiern war es ein normales Gelege. Die Brutzeit beträgt durchschnittlich 28 Tage. Am 20.05. waren alle 6 Küken geschlüpft und zum erstenmal mit ihren Eltern am Stausee zu sehen. Den Kanadagänsen wird eine große Standorttreue nachgewiesen und sie kehren immer wieder in die Gebiete zurück, in denen sie selbst flügge geworden sind. So werden wir in Zukunft beim Spaziergang am Amperstausee immer wieder Kanadagänse mit ihrem Nachwuchs beobachten können.
Unser Gänsepaar, hatte ihr Nest gut versteckt, auf einer der kleinen Inseln im Stausee. Mit 6 Eiern war es ein normales Gelege. Die Brutzeit beträgt durchschnittlich 28 Tage. Am 20.05. waren alle 6 Küken geschlüpft und zum erstenmal mit ihren Eltern am Stausee zu sehen. Den Kanadagänsen wird eine große Standorttreue nachgewiesen und sie kehren immer wieder in die Gebiete zurück, in denen sie selbst flügge geworden sind. So werden wir in Zukunft beim Spaziergang am Amperstausee immer wieder Kanadagänse mit ihrem Nachwuchs beobachten können.
Samstag, 30. April 2011
Ein besonderer Gast am Stausee
Ein Flussuferläufer hat unseren Amperstausee besucht. Er gehört zur Familie der Schnepfen. Es ist ein gutes Zeichen für die Wasserqualität der Amper, wenn ein so seltener Vogel wie der Flussuferläufer hier Station macht. Er bevorzugt saubere und naturnahe Bäche und Flüsse. Flussuferläufer wie auch die Wasseramsel stehen auf der Roten Liste der Bundesrepublick und Bayerns als " stark gefährdet ". Der Bestand in Deutschland soll ca. 600 Brutpaare, der südbayerische Bestand noch 150 Brutpaare betragen. Seine Nahrung sucht er entlang der Ufer und sie besteht vor allem aus Käfern und Fliegen.
Dienstag, 19. April 2011
Die Schwänin ist verstorben
Unsere Schwänin vom Amper-Stausee ist während der Brutzeit verstorben. Ein Naturfotograf, der sehr viel Zeit am Stausee verbringt, beobachtete am Samstag den 16.04.11 das die Schwänin apathisch einige Stunden auf dem Stausee umherschwamm und nicht mehr ins Nest zurück ging. Er alarmierte darauf hin die Feuerwehr, diese fing die Schwänin ohne Gegenwehr gegen 21.00 Uhr ein und brachte sie in die Tierklinik nach München. Sie verstarb dort am Sonntag, noch bevor sie untersucht werden konnte. Leider gibt es nun auch keinen Nachwuchs mehr, da der Schwanenmann das Gelege nicht mehr weiter bebrütet und die Eier absterben. (Bild vom 27.2.11 beim Nestbau)
Samstag, 29. Januar 2011
Hybride
In einem Trupp von ca. 15 Kanadagänsen, fiel mir eine etwas anders gefärbte Gans auf. Sie sah einer Graugans ähnlich, allerdings hatte sie einen dunkleren Hals, weiße Wangen und eine schwarze Schnabelspitze. Ich hatte schon von Hybriden gehört, daß sind Mischlinge zwischen zwei Arten. Hybriden zwischen Grau - und Kanadagans sind mit Abstand die häufigsten Gänsehybriden mit einer großen Variationsbreite der Merkmalsausprägung. Allerdings sind solche Hybriden durch die genetischen Unterschiede, der zu verschiedenen Gattung gehörender Gänse so groß, daß diese unfruchtbar sind.
Mittwoch, 26. Januar 2011
Einmal war ich schneller
Auf einem meiner Streifzüge durch mein Fotorevier am Amperstausee hatte ich ein lustiges Erlebnis mit einem Zaunkönig. Dieser kleine flinke Kerl ist sowieso nicht leicht zu fotografieren, da er fast immer in Bewegung ist. Ich ging am Uferweg des Stausee entlang als ich ihn in ca. 5m Entfernung auf einem Stein am Ufer sitzen sah, sofort blieb ich stehen und richtete die Kamera auf ihn und genauso schnell verschwand der kleine Piepmatz hinter dem Stein. Dann begann das Versteckspiel, in unregelmäßigen Abständen schaute er blitzschnell hinter dem Stein hervor, ob die Luft rein ist und verschwand wieder. Das Spielchen dauerte so um die 5 Minuten, in dieser Zeit machte ich ca. 50 Bilder wovon nur eines zu gebrauchen war. Bei allen anderen war ich zu langsam mit dem Auslöser, nur einmal war ich schneller als er.
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