Mittwoch, 31. März 2010

Das blaue Juwel ist wieder da !

Endlich nach zwei Jahren hat sich wieder ein Eisvogelpaar den Amperstausee als Brutrevier ausgesucht.
Die vom LBV im Jahre 1997 errichtete Eisvogelwand wurde das erste Mal 2004 von einem Eisvogelpaar als Brutplatz besetzt, seitdem brüteten die Eisvögel bis 2008 regelmäßig dort. Die künstliche Brutwand ist mit Steinen und Zement erbaut worden, in die sandgefüllte Röhren eingearbeitet sind, die der Eisvogel nur noch aufzugraben braucht. Mit etwas Glück kann man jetzt das blaue Juwel wieder bei Spaziergängen am Stausee beobachten und bewundern.

Montag, 22. März 2010

Zwergschneegänse wieder zu Gast

Jedes Jahr seit Februar 2008 bekommen wir am Stausee für ca. 2 Wochen Besuch von einem Pärchen Zwergschneegänse. Durch ihr schneeweißes Gefieder fallen sie den meisten Spaziergängern sofort auf und die Vermutungen über ihre Art reichen von kleinen Schwänen bis hin zu entflogenen Hausgänsen. Die Brutheimat dieser Art sind Gebiete im Norden von Kanada. Es liegen nur wenige Beobachtungen von frei lebenden Zwergschneegänsen in Bayern vor. Da ich die Beschriftung der gelben Fußringe ablesen konnte (HH3+HH4), wollte ich mehr über die Herkunft unseres Pärchen in Erfahrung bringen und wurde fündig. Aus einem Artikel von 2005 im Internet geht hervor, dass es sich um Gefangenschaftsflüchtlinge handelt. Im Mai 2005 wurde in Bayern nur ein einziges Paar dieser Art im Stadtgebiet München beringt. Recherchen ergaben damals, dass die beiden gemeinsam mit anderen Artgenossen Anfang Januar 2005 einem Züchter bei Augsburg entflogen waren. Seit dem halten sie sich noch immer gemeinsam an den verschiedenen Gewässern im Stadtgebiet und im Umland von München auf. Bruten außerhalb von Gehegen sind in Deutschland bisher noch nicht bekannt geworden. Es wäre schön sie würden sich hier niederlassen und wir könnten sie eines Tages mit ihrem Nachwuchs bei uns am Stausee beobachten.

Montag, 8. März 2010

Kormorane werden seltener am Stausee


Durch das gezielte vergrämen mit Schreckschussgeräten, ist der große schwarze Vogel mit dem metallisch glänzenden Gefieder und den smaragdgrünen Augen, nur noch ein seltener Gast. Selbst einzeln anwesende Vögel sind sehr scheu und nur mit viel Geduld aus der Nähe zu fotografieren. Mit einem Nahrungsbedarf von ca. 400 - 500 Gramm Fisch täglich ist der geschickte Unterwasserjäger bei den Fischern nicht gerade beliebt. Die ortsansässigen Vereine investieren jedes Jahr sehr viel finanzielle Mittel in den Fischbesatz. Deshalb ist es ihr verständliches Anliegen, den Kormoran am Stausee in einer verträglichen Population zu halten.

Link zu Artikel:             Gehasster Kormoran                          Geliebter Kormoran
                      

Samstag, 6. März 2010

Der Winter kommt zurück

Die Uferwege entlang der Amper waren schon frei von Eis und Schnee und der nahende Frühling war bereits zu spüren. Da hatte ich mich zu früh gefreut, über Nacht kam er zurück und legte erneut seinen weißen Mantel über die Natur.
Die Temperaturen sanken Nachts bis auf minus 12 Grad, die kleinen Nebenarme der Amper froren wieder zu. Die Frühlingssonne strahlt aber so intensiv das er es schwer hat sich lange zu halten.

Freitag, 5. März 2010

Baumfällarbeiten fast fertig


Bei meinem heutigen Rundgang am Stausee bin ich ganz schön erschrocken, wie viele von den Bäumen und Sträuchern abgeholzt wurden. Durch die andauernden Fällarbeiten sind zurzeit nur wenige Wasservögel zu beobachten. Außer unserem Schwanenpaar, Bläßhühnern, Stockenten, Graugänsen, Reiherenten und einem Kormoran war nichts besonderes zu sehen.
Zeit: 14.00 - 15.00 Uhr
Wetter: ca. o Grad, sehr kalter Wind, ab und zu kam die Sonne durch.